29. März 2026 | 16:00 Uhr | Klosterkirche Passau-Niedernburg
Johann Sebastian Bach: Passio secundum Johannem BWV 245
Die „Johannes-Passion“ war gleichsam die musikalische Visitenkarte Johann Sebastian Bachs als neuer Thomaskantor in Leipzig. Am Karfreitag des Jahres 1724 erklang das Werk erstmals in der Nikolaikirche – eine kühne, eindringliche Vertonung der Passionsgeschichte, die das Leipziger Publikum damals sicher tief berührt haben muss. Bach verband neueste musikalische Ausdrucksformen seiner Zeit mit der Tradition des lutherischen Passionsoratoriums und schuf so ein zeitloses Werk von überwältigender Dramatik und spiritueller Tiefe.
Auch heute noch berührt die Johannes-Passion immer wieder durch ihre packenden Chöre, die bewegenden Arien und die eindringliche Erzählung des Evangelisten. Zwischen Aufruhr und Innenschau, Anklage und Trost entfaltet sich eine Musik, die die menschliche Existenz in ihrer ganzen Zerrissenheit spürbar macht.
Unsere Aufführung orientiert sich in der Besetzungsstärke an Bachs „Entwurff einer wohlbestallten Kirchen Music“ von 1730: Der Chor der KlangVerwaltung ist mit 12 Sängerinnen und Sängern entsprechend der damaligen Leipziger Gepflogenheiten klein besetzt und auch unsere Orchesterstärke folgt im Wesentlichen den Vorgaben Bachs.
Zum Abschluss unserer Konzertreihe erwartet Sie mit einer erlesenen Solistenbesetzung und dem renommierten Profichor der KlangVerwaltung also ein Meisterwerk, das seit Jahrhunderten Erhöhung auch in der tiefsten Niedrigkeit, spirituelle Tiefe und damit tröstende Wirkung entfaltet.
Yitian Luan, Sopran
N. N., Alt
Mario Eckmüller, Tenor
Peter Tilch, Bass
Chor der KlangVerwaltung Regensburg
Orchester des Passauer Konzertvereins
Leitung: Markus Eberhardt
Tickets:
Kategorie I: 28 EUR, ermäßigt 25 EUR
Kategorie II: 23 EUR, ermäßigt 20 EUR
Teilsichtplätze: 10 EUR, ermäßigt 8 EUR